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Wahlkandidaten ständiger Beirat
Dem ständigen Beirat gehören 16 von der Mitgliederversammlung aus dem Kreis der ordentlichen Mitglieder gewählte natürliche Personen an, von denen vier Ärzte und vier Psychologen sein müssen sowie vier Personen den Gesundheitsfachberufen angehören müssen, vier weitere Personen sind aus dem Kreis der ordentlichen Mitglieder zu wählen. Die Amtszeit jedes Mitglieds im ständigen Beirat beträgt 4 Jahre. Je 8 Mitglieder des ständigen Beirats werden überlappend, d. h. alle 2 Jahre durch die Mitgliederversammlung gewählt. Ihr Amt beginnt am 1. Tag des auf die Wahl folgenden Kalenderjahres, soweit nicht die Mitgliederversammlung einen anderen Zeitpunkt bestimmt. Einmalige Wiederwahl ist möglich.
In diesem Jahr sind 7 neue Mitglieder zu wählen. Diese müssen sich wie folgt zusammensetzen: 1 Psychologin/e, 2 Personen aus dem Kreis der Gesundheitsfachberufe und 4 weitere Personen aus dem Kreis der ordentlichen Mitglieder beliebiger Fachrichtung.
Dr. rer.nat. Dipl.-Psych. Anke Diezemann-Prößdorf
Vita
Studium der Psychologie (Mainz)
Dissertation „Psychobiologische Besonderheiten bei Anorexia und Bulimia nervosa“, Universität Trier
Bis 2001 ambulante therapeutische Tätigkeit (Sucht und Essstörung)
seit 2001 Tagesklinik für interdisziplinäre Schmerztherapie (DRK Schmerz-Zentrum Mainz), 2009-2015 stellvertretende psychotherapeutische Leitung; seit 2016 Leitende Psychotherapeutin des DRK-Schmerz-Zentrum
Ausbildung in Verhaltenstherapie (GAP Frankfurt), Spezielle Schmerzpsychotherapie (DGPSF), Hypnotherapie (MEG), Achtsamkeits- und akzeptanzorientierte Therapie, Spezielle Psychotraumatologie (AWP).
Dozentin/ Supervisorin für Verhaltenstherapie/Schmerzpsychotherapie an verschiedenen Ausbildungsinstituten und Universitäten in Deutschland und Österreich.
Mitglied der gemeinsamen Prüfungskommission der Schmerzgesellschaften
Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Psychologische Schmerztherapie und -forschung (DGPSF)
Leitung Akademiestandort Spezielle Schmerzpsychotherapie der DGPSF in Mainz
Weiterbildungsbefugte der Landespsychotherapeutenkammer RLP für Spezielle Schmerzpsychotherapie
Warum kandidiere ich? Was möchte ich im Falle meiner Wahl bewirken?
Der Beirat sollte durch verschiedene Professionen vertreten werden (Medizin, Psychologie, Physiotherapie und Pflege). Ich möchte mit meiner Profession im Beirat den Vorstand hinsichtlich psychologischer Sachverhalte, Interdisziplinarität, Werbung von Mitgliedern, Forschungsfragen und strategischer Entscheidungen für die Zukunft der Deutschen Schmerzgesellschaft beraten.
Prof. Dr. med. Heike Rittner
Vita
Mein klinischer und wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt in der Schmerzmedizin. Nach Studium in Wien und Würz-burg, Postdoctoral Fellowship an der Mayo Clinic und Facharztausbildung Anästhesie habilitierte ich mich in der molekularen Schmerzforschung an der Charité. Mit der Weiterbildung Spezielle Schmerztherapie konnte ich mich dann auch klinisch auf Schmerz fokussieren und leite seit 2012 die Schmerztagesklinik im Zentrum für Interdisziplinä-re Schmerzmedizin am Universitätsklinikum Würzburg.
Seit meinem Studium interessiere ich mich dafür, was auf molekularer Ebene – aber auch im System des Körpers – passiert, wenn Schmerzen entstehen: Neuroimmunolgie, Opioide, Regeneration & Stammzellen, Barrieren sowie translationale Forschung stehen im Mittelpunkt. DFG, EU und BMBF fördern meine Forschung – wie auch die neu eingerichtete Klinische Forschergruppe „ResolvePAIN“, die ich wissenschaftlich leite.
In der Lehre habe ich das Kerncurriculum für das Querschnittsfach Schmerzmedizin mit entwickelt und vertrete Schmerzmedizin beim IMPP. Ich habe mich an der Forschungsagenda beteiligt und bin aktiv in den Projekte pain2020 und POETpain.
Warum kandidiere ich? Was möchte ich im Falle meiner Wahl bewirken?
Meine Ziele sind: Verbesserung klinische Strukturen, Präsenz in Sozialen Medien & Digitalisierung und Förderung translationalen Forschung. Ich möchte so 1. an der Etablierung von Zentren als Leuchttürme der sektorübergreifen-den Patientenversorgung, Forschung & Lehre in der Adhoc Kommission mitwirken. Hierdurch sollen Sichtbarkeit der Schmerzmedizin, Versorgungsqualität sowie wissenschaftliche Schlagkraft verbessert werden. 2. Die Deutsche Schmerzgesellschaft stärker in Neue Medien vertreten, um Patienten, Allgemeinbevölkerung und Nachwuchs besser zu erreichen. 3. Gemeinsam neue Verbundprojekte initiieren, um Forschungsfortschritte in Therapiekonzepte zu integrieren.
Priv.-Doz. Dr. med. Christian Geber
Vita
- Priv.-Doz. Dr. med. Christian Geber (geb. 20.01. 1976, Völklingen)
- Oberarzt am DRK-Schmerz-Zentrum Mainz (seit 07/2016)
- Neurologie/ Spezielle Schmerztherapie/ Palliativmedizin/ Geriatrie (FK)
- Zertifizierter Kopf- und Gesichtsschmerzexperte der DMKG
- 2003 - 2016 Klinik und Poliklinik für Neurologie der Universitätsmedizin Mainz, zuletzt als Oberarzt und Bereichsleiter „Epilepsie“
- 04/2015 langjährige klinische und organisatorische Mitarbeit im Team der Interdisziplinären Schmerzambulanz (IST) der Universitätsmedizin Mainz und Lehrtätigkeit im Querschnittsfach „Schmerzmedizin“ (Q14)
- 2005 - 2008 Wissenschaftliche Kooperation im Rahmen des Deutschen Forschungs-verbundes Neuropathischer Schmerz (DFNS) mit dem Institut für Neurophysiologie, Universität Mainz (Prof. Dr. Rolf-Detlef Treede)
- 2003 Promotion am Institut für Neuropharmakologie, Universität Mainz
- 1996 -2003 Studium der Humanmedizin in Mainz, Dijon und Zürich
- Auszeichnungen:
- Habilitationsstipendium der „Kalkof-Rose-Stiftung”
- Förderpreis für Schmerzforschung (2. Preis, Klinische Forschung) für die Arbeit “Numbness in clinical and experimental pain – a cross-sectional study exploring the mechanisms of reduced tactile function”
- Posterpreis der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes für die Arbeit: „Klinische und somatosensorische Schmerzcharakeristika der Chemotherapie-induzierten Neuropathie“
Warum kandidiere ich? Was möchte ich im Falle meiner Wahl bewirken:
Die Vielgestaltigkeit der Schmerzmedizin kenne ich sowohl aus universitärer Perspektive in
Forschung und Lehre als auch aus klinischer Sicht mit gelebter Interdisziplinarität am DRK Schmerz-
Zentrum Mainz.
Diese Expertise bringe ich aktuell als Sprecher des ständigen Beirates auch im Präsidium ein. Als
Mitglied der DSG und DMKG stelle ich mich zur Wiederwahl, um begonnene Projekte fortzusetzen
und im Kontext der aktuellen Herausforderungen für die Schmerzmedizin gemeinsam
interdisziplinäre zukunftsfähige Konzepte der Patientenversorgung weiterzuentwickeln.
Prof. Dr. phil. Dipl.-Psych. Michael Hüppe
Vita
- Verheiratet, zwei Kinder, vier Enkelkinder. Wohnort Lübeck.
- Promotion und Habilitation am Lehrstuhl für Biologische und Klinische Psychologie der Universität Würzburg. Approbation zum Psychologischen Psychotherapeuten (2002), Fort-/Weiterbildung „Spezielle Schmerzpsychotherapie“ (2003).
- Akademische Tätigkeiten in Würzburg (Klinische Psychologie), Gießen (Allgemeine Psychologie) und Düsseldorf (Klinische Psychologie). 1999-2024 Leitender Psychologe der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin der Universität zu Lübeck (zur Klinik gehört eine Schmerztagesklinik).
- 2017-2020 Präsident der DGPSF und Vizepräsident der Deutschen Schmerzgesellschaft. Aktuell Mitglied des ständigen Beirates der Deutschen Schmerzgesellschaft und der ad-hoc-Kommission KEDOQ-Schmerz . Mehrfach Organisator der Juniorakademie der Deutschen Schmerzgesellschaft. Mitwirkung an verschiedenen AWMF-Leitlinien. Dozent für die Fort-/Weiterbildung „Spezielle Schmerzpsychotherapie“, Mitglied der Geschäftsführung der DGPSF-Akademie und der Gemeinsamen Prüfungskommission (Deutsche Schmerzgesellschaft, DGPSF, DMKG, DGS).
Warum ich kandidiere
Aufgabe des ständigen Beirates ist die Beratung des Präsidiums bei allen den Verein betreffenden Fragen. Hier möchte ich meine Kompetenzen und Erfahrungen aus meinen beruflichen und fachgesellschaftlichen Aktivitäten unter besonderer Berücksichtigung von notwendiger Interdisziplinarität einbringen.
PD Dr. Regine Klinger
Kurzbiographie
- Tätig in der Schmerbehandlung seit 1986, aktuell:
- Leitende Psychologin der Klinik für Anästhesiologie,
- Schmerzzentrum des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE)
- Spezialambulanz für Schmerzpsychologie
- UKE Schmerz Tagesklinik, Schmerzzentrums.
Forschung
- Seit 7/2020 SFB TRR 289, Treatment expectation: The impact of expectation on health and outcome. DFG, Essen, Marburg, Hamburg, aktuelle Laufzeit bis 2028.
- 3/2021-8/2024 BMBF: WHEAT-A-BAIC – Forschungsverbund mit der Charite‘ Berlin, Erwartungsmanagement und offen deklarierte Placebos zur Verbesserung der Behandlungsergebnisse bei vermuteter Weizenunverträglichkeit bei Patienten mit Fibromyalgie
- Aktuelle weitere Projekte: Rolle der Behandlungserwartung in der akuten Schmerztherapie, z.B. postoperativer Knie-/Hüftschmerz, postoperativer Schmerz nach Sectio Caeseare.
Warum kandidiere ich? Was möchte ich im Falle meiner Wahl bewirken?
Meine wichtigsten Ziele sind:
- eine wirkliche interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den am Schmerz beteiligten relevanten Fachrichtungen in der Forschung und Translation in den klinischem Alltag zu erreichen
- den Transfer von Forschungsergebnissen in die klinische Anwendung zu beschleunigen
- und den klinischen und wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern!!
Prof. Dr. Kerstin Lüdtke
Kerstin Lüdtke ist Physiotherapeutin und Professorin an der Universität zu Lübeck, wo sie den Bachelor-Studiengang Physiotherapie leitet.
Ihr akademischer Werdegang wurde maßgeblich von Universitäten in Großbritannien (Sheffield Hallam University und Birmingham University) geprägt. Ihre Doktorarbeit beschäftigte sich mit der nicht-invasiven elektrischen Stimulation des Motorkortex zur Reduktion der Schmerzintensität und Beeinträchtigung von Patienten mit chronischen Rückenschmerzen. Auch in ihrer jetzigen Forschung beschäftigt sie sich mit Schmerzmechanismen. Hier liegt der Schwerpunkt aktueller Projekte auf der endogenen Schmerzmodulation von Gesunden und Schmerzpatienten. Ein weiterer Forschungszweig ist die Rolle der Physiotherapie bei primären Kopfschmerzerkrankungen, vor allem bei Migräne. Eine Abfolge von Projekten hat zu einem internationalen Konsensus für die physiotherapeutische Untersuchung von Kopfschmerzpatienten geführt und gezeigt, dass Migränepatienten signifikant mehr muskuloskelettale Dysfunktionen haben, als Personen ohne Kopfschmerzerkrankung.
Professor Dr. med. Christian Gert Maihöfner, MHBA
Vita
- 1993 – 2000 Studium der Humanmedizin an Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und dem Imperial College in London
- 2000 – 2001 Arzt im Praktikum (AiP) an der Neurologischen Universitätsklinik Erlangen
- 2001 – 2002 wissenschaftlicher Assistent am Institut für Physiologie und Experimentelle Pathophysiologie der Friedrich-Alexander-
Universität Erlangen-Nürnberg - 2001 Dissertation („summa cum laude“)
- 2002 – 2007 Assistenzarzt an der Neurologischen Universitätsklinik Erlangen
- 2004 Habilitation und Ernennung zum Privatdozenten
- 2007 Anerkennung als Facharzt für Neurologie
- 2007 Ernennung zum Oberarzt des Zentrums für interdisziplinäre Schmerztherapie und Oberarzt der Neurologischen Klinik der Universität Erlangen-Nürnberg
- 2009 Zusatzbezeichnung „Spezielle Schmerztherapie“
- 2011 Ernennung zum Professor an der Universität Erlangen-Nürnberg
- 2013 Master of Health and Business Administration (MHBA)
- 2013 Zusatzbezeichnung „Geriatrie“
- 2013 Chefarzt der Neurologischen Klinik am Klinikum Fürth
- 2015 Zusatzbezeichnung „Intensivmedizin“
Warum kandidiere ich? Was möchte ich im Falle meiner Wahl bewirken:
Der Deutschen Schmerzgesellschaft bin ich bereits seit meinem Studium verbunden. Mein erster Kongress war der Deutsche Schmerzkongress 1997 in Düsseldorf, wo ich Teile meiner Promotion vorstellen durfte. Seitdem hat mich die Schmerzmedizin fasziniert und ich bin ihr immer treu geblieben, auch in verantwortlicher Position als Chefarzt einer Klinik für Neurologie. 2019 war ich Kongresspräsident des Deutschen Schmerzkongresses, daneben bin ich u.a. Sprecher der Kommission „Kongressfortbildung“ der Schmerzgesellschaft und Mitglied der wissenschaftlichen Leitung der Schmerzwoche in Mayrhofen. Schmerzmedizin als Querschnittsfach bietet vielfach Chancen. Dieses Gebiet muss für zukünftige Kolleginnen und Kollegen unbedingt attraktiv bleiben. Dafür möchte ich mich im Beirat der Gesellschaft engagieren.
Univ.-Prof. Dr. med. Michael Schäfer
Leidenschaftlicher Schmerzmediziner an der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin an der Charité, ehemaliger Präsident, langjähriges Mitglied des Beirats und der Forschungskommission der Deutschen Schmerzgesellschaft
Was möchte ich bewirken?
möchte mich weiterhin verstärkt für die Anerkennung und entsprechende Vergütung der Schmerzmedizin im Versorgungsbereich von Klinik und ärztlicher Praxis stark machen, welches in der unmittelbaren Zukunft ein zunehmendes Problem sein wird; weitere Schwerpunkte sind die Förderung des klinischen schmerzmedizinischen Nachwuchses, der verantwortlichen Mitarbeit an schmerzmedizinisch relevanten Leitlinien, sowie durch meine langjährige Mitarbeit am BfArM weiterhin ein aktives Verbindungsglied zur Gesundheitspolitik zu sein.
Univ.-Prof. Dr. rer. medic. Irmela Gnass, MScN, BScN
Nach langjähriger Berufserfahrung als Fachkrankenschwester für Intensivpflege und
Anästhesie arbeitete ich als Pflegewissenschaftlerin am Department für Pflegewissenschaft, Universität Witten/Herdecke und bin seit 2009 am Institut für Pflegewissenschaft und -praxis, Paracelsus Medizinischen Privatuniversität. Nach sechs Jahren Assistenzprofessur für Pflegewissenschaft mit Schwerpunkt Akutpflege habe nun seit 2023 eine Professur für Pflegewissenschaft und sektorenübergreifende Versorgung inne.
In meiner akademischen Laufbahn koordinierte ich diverse Forschungsprojekte,
und bin aktuell Konsortialpartnerin im Innovationsfondsprojekt POET-Pain der Deutschen Schmerzgesellschaft. Neben diversen Vorträgen und Publikationen bin ich gegenwärtig Delegierte der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft in den Leitlinien „Leitlinie Stationäre Interdisziplinäre Multimodale Schmerztherapie (IMST) bei Kindern und Jugendlichen“ und „Schmerzmanagement bei GERiatrischen PAtIeNt:innen „(GeriPAIN)“.
Warum kandidiere ich? Was möchte ich im Falle meiner Wahl bewirken?
Mit dem Verständnis das Schmerz ein bio-psycho-soziales Phänomen ist und die Versorgung von Menschen aller Altersstufen in allen Bereichen des Gesundheitswesens stattfindet,
kandidiere ich um die Erreichung der Ziele der Deutschen Schmerzgesellschaft zu unterstützen. Für den Fall meiner Wahl möchte ich die pflegerische Perspektive und Kompetenzen der Profession Pflege, die sowohl in der klinischen Versorgung, Forschung und Lehre (Aus-, Fort-, Weiterbildung) liegen, vertreten. Der Beitrag steht dabei selbstverständlich im Kontext einer interprofessionellen Versorgung von Menschen mit Schmerz.
Prof. Dr. Markus Blankenburg
Prof. Dr. Markus Blankenburg ist Kinderarzt und Neurologe mit der Zusatzbezeichnung spezielle Schmerztherapie, Psychotherapie und Palliativmedizin. Er arbeitet als Ärztlicher Direktor am Klinikum Stuttgart in der Klinik für pädiatrische Neurologie, Psychosomatik und Schmerztherapie. Dort hat er das Kinderschmerzzentrum Baden-Württemberg mit einer Schmerzambulanz und einer 15 Betten Station für die IMST vor 10 Jahren aufgebaut. Wissenschaftlich und in der Lehre beschäftigt er sich mit der QST, Schmerz- und Schlafstörungen bei Kindern mit neurologischen Erkrankungen am Lehrstuhl für Pädiatrie, Kinderschmerztherapie und pädiatrische Palliativmedizin der Univ. Witten/Herdecke. Mit der Kandidatur für den ständigen Beirat möchte er sich für die Belange von Kindern und Jugendlichen mit chronischen Schmerzstörungen einsetzen.
Dr. med. Jana Luisa Aulenkamp
Dr. med. Jana Luisa Aulenkamp ist Anästhesistin in Weiterbildung am Universitätsklinikum Essen. Dort untersucht sie im Sonderforschungsbereich 298 „Treatment Expectation” unter der Leitung von Frau Prof. Bingel als „Emerging Principal Investigator” Behandlungserwartungen in der Anästhesiologie. In dem Teilprojekt von Frau Prof. Elsenbruch forscht sie dabei zu viszeralen Schmerzen, z.B. nach Operation. Derzeit ist sie bis Ende des Jahres im Sprecher:innenteam des Arbeitskreises „Junge Schmerzgesellschaft” sowie im IASP Early Career Network vertreten. Als Mitglied des Editorial Boards der Zeitschrift „Anästhesiologie & Intensivmedizin”, im Wissenschaftlichen Arbeitskreis Schmerzmedizin der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) sowie in Kooperation mit weiteren Fachgesellschaften setzt sie sich für eine verstärkte Präsenz des Themas „Schmerzen“ ein. In diesem Jahr ist Frau Dr. Aulenkamp Mitglied der Programmkommissionen des Jahreskongresses der DGAI sowie des Schmerzkongresses. Zudem ist sie in der Berufspolitik aktiv und Mitglied der Kammerversammlung in Nordrhein.
Warum kandidiere ich?
Für den Beisitz kandidiere ich, um die Zukunftsthemen der Deutschen Schmerzgesellschaft mitzugestalten und die Sichtbarkeit von „Schmerz“ innerhalb der medizinischen Gemeinschaft zu stärken. Dadurch möchte ich die Schmerzforschung und -versorgung unterstützen. Dazu setze ich mich aktiv in der interdisziplinären Vernetzung mit anderen Fachgesellschaften ein. Zudem ist mir ein Anliegen, mehr Kolleginnen und Kollegen über alle Generationen hinweg für die Schmerzversorgung zu begeistern und zu gewinnen. Neben bewährten Formaten zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses möchte ich beitragen, Strategien zu entwickeln, um den Zugang in die klinische Schmerzversorgung zu optimieren.
Daniel Mauter
Kurzvita:
Ausbildung zum Gesundheits-und Krankenpfleger an der Charité Berlin 2003-2006, seither und bis heute in der Pflegetisch-klinischen Versorgung von haematologisch-onkologisch erkrankten PatientInnen tätig. 2011-2016 Studium Bachelor und Master an der Charité Berlin. Seit 2016 WiMi im Bachelor of Nursing Studiengang an der EHB Berlin und seit 2022 Doktorand an der Universität Rostock zum Thema Schmerzmanagement von haematologisch-onkologisch erkrankten Kindern. Seit 2021 Mitglied im AK Pflege und Schmerz.
Mit meiner Wahl möchte ich gerne die pflegewissenschaftliche Position vertreten, deren vielfältige Aspekte innerhalb der Schmerzgesellschaft einbringen und einen Beitrag zur interprofessionellen Zusammenarbeit leisten.