- Präsidium
- Wahlen 2024
- Bundesgeschäftsstelle
- Ständiger Beirat
- Fachbeirat
- Kommissionen
- Arbeitskreise
- IASP & EFIC
- Institutionelle Mitglieder
- Korrespondierende Mitgliedschaft
- Fördermitglieder
- Ehrenmitglieder
- Ehemalige Präsidenten
- Unsere Mitgliedschaften
- Satzung
- Geschäftsordnung
- Transparenz-Information
- Shop
Schmerzambulanz
In einer Schmerzambulanz werden Patienten mit akuten und chronischen Schmerzen ambulant (besuchsweise tagsüber) behandelt. Schmerzambulanzen sind oft größeren Krankenhäusern wie z.B. Universitätskliniken angegliedert und ein wichtiges Bindeglied zwischen den niedergelassenen Ärzten und stationär arbeitenden Einrichtungen. Dementsprechend besteht in der Regel eine enge Zusammenarbeit mit den Haus- und Fachärzten des Patienten und anderen Fachabteilungen im gleichen Haus. Schmerzambulanzen können ergänzende diagnostische und therapeutische Schritte einleiten, die dem Patienten weite Wege ersparen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Therapiekontrolle, zum Beispiel hinsichtlich der Wirkung und Verträglichkeit starker Schmerzmittel, dem Auffüllen einer Schmerzpumpe oder der Umstellung von Schmerzmitteln.
Zum Personal einer Schmerzambulanz gehören neben auf Schmerz spezialisierten Ärzten und spezialisiertem Pflegepersonal häufig auch Psychotherapeuten und Physiotherapeuten. Durch das zusammengetragene Wissen mehrerer Fachdisziplinen wird eine ganzheitliche Diagnostik und Therapie ermöglicht. Beispielsweise können Patienten auf einer interdisziplinären Schmerzkonferenz (Treffen von Therapeuten verschiedener Fachbereiche) vorgestellt werden, wenn die Schmerzen nur schwer zu behandeln sind. Im Rahmen der Therapie kommen anerkannte Behandlungsverfahren zum Einsatz.
Darüber hinaus kooperieren manche Schmerzambulanzen mit spezialisierten Kliniken in der Nachsorge (Schmerzklink, Schmerz-Rehaklinik, Schmerz-Tagesklinik).