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Jahresbericht 2019
Bestehend seit 2008 mit mind. 3-4maligen Treffen pro Jahr
Aktuelle Mitglieder:
- Bernhard Arnold (Dachau)
- Andreas Böger (Kassel)
- Tamina Brinkschmidt (München)
- Hans-Raimund Casser (Mainz)
- Dominik Irnich (München)
- Ulrike Kaiser (Dresden)
- Klaus Klimczyk (Füssen)
- Johannes Lutz (Bad Berka)
- Michael Pfingsten (Göttingen)
- Rainer Sabatowski (Dresden)
- Markus Schiltenwolf (Heidelberg)
- Dagmar Seeger (Göttingen)
- Boris Zernikow (Datteln)
- Birgit Wolff (Kremmen)
Sprecher:
Prof. Dr. Michael Pfingsten, Schmerzmedizin, Universitätsmedizin Göttingen
E-Mail: michael.pfingsten@med.uni-goettingen.de
Stellvertretender Sprecher:
Dr. Andreas Böger, Schmerzzentrum Kassel, DRK-Kliniken Nordhessen
E-Mail: boeger@drk-nh.de
Publikationen:
Irnich D & Ad-Hoc-Kommission Multimodale Schmerztherapie (2008) Minimalinvasive Injektionstherapie beim radikulären Lumbalsyndrom. Leserbrief. Schmerz 22(3): 349-50
Arnold B, Brinkschmidt T, Casser HR, Gralow I, Irnich D, Klimczyk K, Müller G, Nagel B, Pfingsten M, Schiltenwolf M, Sittl R, Söllner W (2009) Multimodale Schmerztherapie – Konzepte und Indikation. Schmerz 23: 112-120
Nagel B, Pfingsten M, Brinkschmidt T, Casser HR, Gralow I, Irnich D, Klimczyk K, Sabatowski R, Schiltenwolf M, Sittl R, Söllner W, Arnold B (2012) Struktur- und Prozessqualität multimodaler Schmerztherapie. Schmerz 26: 661-669
Casser H, Arnold B, Brinkschmidt T, Gralow I, Irnich D, Klimczyk K, Nagel B, Pfingsten M, Sabatowski R, Schiltenwolf M, Sittl R, Söllner W (2013) Interdisziplinäres Assessment in der multimodalen Schmerztherapie. Schmerz 27: 363-370
Arnold B, Brinkschmidt T, Casser HR,·Diezemann A, Gralow I, Irnich D, Kaiser U, Klasen B, Klimczyk K, Lutz L, Nagel B, Pfingsten M, Sa-batowski R, Schesser R, Schiltenwolf M, Seeger D, Söllner W (2014) Multimodale Schmerztherapie für die Behandlung chronischer Schmerzsyndrome. Ein Konsensuspapier. Schmerz 28: 459-472
Pfingsten M, Arnold B, Nagel B, Irnich D (2010) Effektivität intensiver multimodaler Schmerztherapie-Programme. Leserbrief in Schmerz 24: 172-176
Arnold B, Casser HR, Klimczyk K, Lutz L, Brinkschmidt T, Gralow I, Irnich D, Kaiser U, Nagel B, Schiltenwolf M, Pfingsten M, Sabatowski R, Söllner W (2015) Akutstationäre multimodale Schmerztherapie und Rehabilitation. Ein Konsensuspapier der AHK MMST der Deutschen Schmerzgesellschaft. Schmerz 6: 641-648
Sabatowski R, Arnold B, Irnich D, Pfingsten M, Schiltenwolf M (2016) Schmerzmedizin – Klare Vorgaben. Dt. Ärzteblatt 113(47): 2161-2163
Arnold B, Pfingsten M (2016) Multimodale interdisziplinäre Schmerztherapie. Aktuelle Schmerzmedizin 28, 8/16, 1-69, ISBN 978-3-609-10590-1
Arnold B, Böger A, Casser HR, Klimczyk K, Lutz L, Brinkschmidt T, Irnich D, Kaiser U, Nagel B, Nilges P, Schiltenwolf M, Pfingsten M, Rief W, Sabatowski R, Söllner W (2017) Prüf-Kriterien zur Operationalisierung der ICD-10-Diagnose Chronische Schmerzstörung mit Somati-schen und Psychischen Faktoren (F45.41). Schmerz 31: 555-558
Nilges P, Rief W, Kaiser U, Lutz J, Pfingsten M, Arnold B (2018). Diagnose F45 ist wissenschaftlich belastbar. Leserbrief. Schmerz. 32: 213-216
Arnold B, Böger A, Brinkschmidt T, Casser HR, Irnich D, Kaiser U, Klimczyk K, Lutz J, Pfingsten M, Sabatowski R, Schiltenwolf M, Söllner W (2018) Hinweise zur Umsetzung Multimodaler Schmerztherapie nach OPS 8-918. Empfehlungen der AHK MMST der Deutschen Schmerzgesellschaft zu Struktur und Behandlungsinhalten der stationären multimodalen Schmerztherapie in konkretem Bezug zur ak-tuellen OPS 8-918. Schmerz 32: 5-14
Lutz J, Böger A, Arnold B (2018) Die Begutachtungshilfe der MdK-Gemeinschaft zur OPS 8-918. Editorial. Schmerz 32: 401-403
Neu in 2019:
Pfingsten M, Arnold B, Böger A, Brinkschmidt R, Casser HR, Irnich D, Kaiser U, Klimczyk K, Lutz L, Schiltenwolf M, Seeger D, Zernikow G,
Sabatowski R (2019) Sektorenübergreifende interdisziplinäre multimodale Schmerztherapie. Schmerz 33: 191-203
Pfingsten M, Kaiser U, Sabatowski R (2019) Qualität und Effektivität der IMST. Leserbrief Schmerz (im Druck)
Treffen in diesem Jahr am 22.03.2019 (restliche Koordination über Mailverkehr und Telefonkonferenzen)
Abgeschlossene Arbeitsinhalte 2019:
- Es lagen Anträge der DKG vor mit dem Ziel, beim DIMDI eine Streichung von Visite und Teamsitzung u.a. bei OPS 8-918 einzureichen. Es erfolgte daraufhin eine Stellungnahme der AHK-IMST, die über den Vorstand weitergeleitet wurde.
- Es war eine Initiative des MDK-Bayern bekannt geworden, dass diese eigene Kriterien zur Prüfung der OPS 8-918 erarbeiten wollten. Es erfolgte daraufhin eine Stellungnahme der AHK-IMST, die über den Vorstand weitergeleitet wurde.
- Abschluß der Publikation „Kriterien der IMST in den Behandlungs-Sektoren“ (veröffentlich in „Schmerz“ im Mai 2019) Diese Publikation ist ein weiterer Meilenstein, weil er die Abgrenzung und Übergänge der IMST in den verschiedenen Versorgungsektoren beschreibt.
- Daraufhin ergab sich ein Leserbrief mit kritischer Nachfrage bzgl. der wiss. Evidenz zur IMST. Darauf erfolgte eine ausführliche Antwort, die einer wissenschaftlichen Publikation gleichkommt. Online bereits erschienen, Papierversion in der nächsten Ausgabe „Schmerz“.
Arbeitsinhalte für 2019/2020:
- Die von der AHK-IMST angestoßene Nachfrage bzgl. MdK-Prüfquoten zur Durchführung IMST in Krankenhäusern erbrachte bisher 23 verwertbare Antworten
- Gesamtprüfquote („über alles“) in 2017 liegt bei 13%, Schmerz bei 35%
- Regionale Unterschiede deutlich: Thüringen 47%
- Kassenunterschiede deutlich: am meisten IKK, Barmer, AOK, BKKs
Es wird von der AHK-IMST ein Text dazu formuliert, der als Editorial in Schmerz erscheinen soll. - Als nächstes steht die Planung einer multizentrischen Studie zur Effektivität der IMST in D an. Telefonkonferenz hat diesbezgl. bereits stattgefunden. Konkretere Absprache auf AHK-Trenne auf dem Schmerzkongress in Mannheim.
Fazit/Forderungen für 2019/2010:
- Das Thema IMST möglichst konsequent auf der Tagesordnung halten.