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Jahresbericht des Arbeitskreises „Schmerz und Bewegung“ 2019
Der Arbeitskreis setzt sich aus Physio-, Ergo- und Sporttherapeuten zusammen, die sich in der
Schmerztherapie engagieren, teilweise die Zusatzqualifikation „Spezielle Schmerzphysiotherapie“
(SpSPT) absolviert haben. Wir verweisen hier auf die Berichte der Vorjahre.
Aktuelle Themen des AK sind:
- Umsetzung der interdisziplinären multimodalen Arbeit in die Praxis (stationär und ambulant)
- Vernetzung der Physiotherapeuten besonders SpSPT ambulant und stationär
- Forderung adäquater Formalisierung der SpSPT, um eine bedarfsgerechte(re) Verordnung zu ermöglichen
- Kommunikation zu „Schmerz & Bewegungstherapie“ an praktisch tätige Kollegen außerhalb des AK
- Vernetzung mit angrenzenden Berufsgruppen (Ärzte, Psychologen, Ergotherapeuten, Bewegungstherapeuten, Sportwissenschaftlern)
- Kontakt zu Hochschulen (Lehre & Betreuung von Bachelor- und Master-Abschlussarbeiten)
- Mitwirkung an nationalen und internationalen Kongressen und Symposien
- Mitwirkung bei der Entwicklung des „Central Sensitization Inventory“ Deutsche Version
- Mitarbeit an der Entwicklung von Leitlinien (z.B. Schmerzassessment bei älteren Menschen in der vollstationären Altenhilfe)
- Integration der Ergotherapie in die Weiterbildung Spezielle SchmerzPhysiotherapie mit dem Ziel des Zertifikats „Spezielle SchmerzErgotherapie“
AK Mitglieder sind parallel weiterhin in Gremien und Kommissionen der Schmerzgesellschaft neben den Aktivitäten in den Arbeitsgruppen des Arbeitskreises engagiert.
Im Jahr 2019 fand ein Treffen (Frankfurt) statt. Die AG Ergotherapie hat im Vorfeld, unmittelbar nach
dem Schmerzkongress 2018, begonnen - mit Unterstützung der Geschäftsführung, innerhalb der
Schmerzgesellschaft - Institutionen zu finden, die mit Ergotherapeuten arbeiten, um den Kreis der
Mitglieder zu erweitern. Zu dem Treffen in Frankfurt kamen 19 Ergotherapeut*innen, um sich mit
dem AK Schmerz und Bewegung auszutauschen und Perspektiven für die Spezialisierung zu
entwickeln. Die AG Ergotherapie traf sich im Mai, um tiefer in die Thematik einzusteigen. Das
Protokoll dieses Treffens wurde dem Sprecherteam und der Gruppe Physiotherapie der AHK
Curriculum vorgestellt. Dies wurde zu Anlass genommen, um ein weiteres Treffen in Frankfurt
(August) zu organisieren. Es trafen sich Vertreter*innen der AG Ergotherapie und die AHK Curriculum
um gemeinsam das Curriculum auf Schnittstellen und Möglichkeiten der Erweiterung durchzusehen.
In Folge wird das Curriculum nun weiter überarbeitet und durch Anteile der Ergotherapie ergänzt
werden.
Die Durchführung des Curriculums in Form der ganzjährigen Kurse in 4 Modulen in Göttingen hat sich
bewährt und wird weitergeführt. Auch der Kursstart in der Fachklinik Enzensberg in Hopfen am See
bei Füssen ist erfolgreich verlaufen. Der erste Kurs wird in diesem Herbst beendet sein und der 2.
Durchlauf starten.
Im Jahr 2020 und darüber hinaus, werden wir weiter an relevanten, aktuellen Projekten arbeiten.
Wenn SpSPT in der Praxis relevant sein soll, muss sie auch verordnet werden können, d.h. dann ist
eine Anpassung der Verordnungsmodalitäten für niedergelassene Ärzte einer der wichtigsten Punkte
der nächsten Zeit. Mit der Erneuerung der Rahmenrichtlinien ist eine kleine Entspannung
eingetreten. Dennoch wünschen wir:
- Keine Budgetierung für komplizierte Schmerzpatienten
- Abrechnungsziffer für gestufte Modelle „Spezielle SchmerzPhysiotherapie“
- Offene Konzepte der Physiotherapie in Abhängigkeit von Assessment und Verlauf in der engen Rücksprache Therapeut/Arzt ggf. Psycho- oder Ergotherapie für die Behandlung von Schmerzpatienten
- Förderung der Vernetzung von Arzt, Physiotherapie und ambulanter Spezieller Schmerzpsychotherapie in der Stadt und auf dem Land.
Vielen Dank für die weiterhin große Unterstützung der Bewegungstherapie durch Geschäftsleitung,
Präsidium, und Beirat der Deutschen Schmerzgesellschaft.
Das Sprecherteam des AK Schmerz und Bewegung
Dagmar Seeger
Marjan Laekeman
Prof. Dr. Angela Dieterich