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Wahlkandidaten Präsidium
Designierte Präsidentin
Nestler, Nadja, Salzburg Pflegewissenschaft
seit Nov. 2023 Universitätsprofessur Nursing Science and Advanced Nursing Practice
seit 2017 Leitung des Nursing Development Centers
seit 2009 Mitarbeiterin des Instituts für Pflegewissenschaft und –praxis der Paracelsus Medizinische Universität, Salzburg
Forschungsgebiete
Pflegerisches Schmerzmanagement, Health Literacy, Advanced Nursing Practice
Berufliche Tätigkeiten
2007 – 2017 Koordinatorin der Gesellschaft für Qualifizierte Schmerztherapie - Certkom e.V.
1993 – 2009 Mitarbeiterin des Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikums Bergmannsheil GmbH
2000 - 2007 Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Palliativ- und Schmerzmedizin, Abteilung für Schmerztherapie
1997 – 2009 Abteilung Organisationsentwicklung in der Pflege der Pflegedirektion
1995 – 1997 Stellvertretende Stationsleitung der Kardiochirurgischen Intensivstation
1993 – 1997 Kardiochirurgischen Intensivstation
1990 – 1993 Intensivbehandlungseinheit, ev. Krankenhaus Hattingen
Sept. – Dez. 1989 Allgemeinchirurgische Pflegestation, Berufsgenossenschaftliche Kliniken Bergmannsheil
Weitere Aktivitäten
Seit 2023 Präsidiumsmitglied der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V.
Seit 2023 Co-Chair der Nursing Group der EFIC
2017-2022 Sprecherin des ständigen Beirats der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V.
Vizepräsidentin
Hermann, Christiane, Gießen Psychologie
Vita
seit 2021 Vizepräsidentin/2016-2020 Beirat Dt. Schmerzgesellschaft, seit 2021 Präsi¬dentin (wiedergewählt für 2025-2027)/2017-2020 Vize¬präsidentin/2015-2017 Beirat DGPSF; seit 2018 Dekanin (wiedergewählt 2024-2027)/2014-2018 Studiendekanin Fachbereich 06, Universität Gießen; 2008–2018 Vorsitz Lokale Ethik¬kommission; 2008 W3-Professur für Klinische Psychologie und wiss. Ltg. Behandlungsschwerpunkt Chronischer Schmerz und der ersten von der PTK-Hessen anerkannte theoretische SSPT-Weiterbildungsstätte in Hessen, VT-Ambulanz Universität Gießen, 2004 Spezielle Schmerz¬psychotherapie; 2003 Habilitation, Universität Heidelberg; 2000-2006 Wiss. Mitarbeiterin, ZI Mannheim; 1999 Approbation; 1995-2000 Wiss. Mitarbeiterin, Universität Kiel/Humboldt-Universität Berlin, 1994 Promotion, Universi¬tät Tübingen; 1991-1995 Forschungsaufenthalt Center for Stress and Anxiety Disorders, SUNY Albany, NY, USA; 1991 Diplom Psychologie, Universität Tübingen.
Forschungsschwerpunkte: Psychobiologie (chronischen) Schmerzes, speziell Kinder/Jugendliche, Schmerzmessung (Säuglinge, Kinder, ältere Menschen), Schmerzpsychotherapie und -edukation, Placebo/Noceboeffekte und Therapieerwartungen, Emotionales Lernen und Psychopathologie, Stress/Psychopathologie in Risikopopulationen
Warum kandidiere ich?
Interdisziplinarität bei Schmerzforschung, -be¬handlung und –versorgung sollte nicht nur propagiert, sondern auch gelebt werden. Als Psychologin/ Schmerztherapeutin/-wissenschaft-lerin möchte ich weiterhin die psychosoziale Perspektive in der Arbeit des Präsidiums einbringen.
Was möchte ich im Falle meiner Wahl bewirken?
Die Gewinnung von klinischem und wissens¬chaftlichen Nachwuchs (Medizin, Psychologie, Physiotherapie, Pflege) im Bereich Schmerz ist eine große Herausforderung, hierfür möchte ich mich engagieren. Ein weiteres Anliegen ist die interdisziplinäre bzw. interprofessionelle Qualifizierung im Studium und danach, gerade auch im Kontext der neuen Weiterbildung für Fachpsychotherapeut:innen. Schließlich möchte ich mich für die systematische Einbindung von Patientenvertreter:innen einsetzen als wichtigem Schritt in Richtung einer patientengerechten Versorgung.
Dr. rer. nat. Ulrike Kaiser
Schriftführerin
Vita
Abschluss Diplom-Psychologie; Approbation zur Psychol. Psychotherapeutin Verhaltenstherapie; Spez. Schmerzpsychotherapie. Seit 1999 in der Schmerztherapie; von 2004-2022 am UniversitätsSchmerzCentrum der Medizinischen Fakultät der TU Dresden, u.a. als leitende Psychotherapeutin. Seit 2022 wiss. Projektleitung und seit 2024 ltd. Psychotherapeutin an der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Campus Lübeck. Tätigkeiten in Fort-, Aus- und Weiterbildung als Dozentin und Supervisorin. Promotion und Habilitation. Vizepräsidentin DGPSF e.V., Mitglied und Sprecherin diverser Ad-Hoc-Kommissionen der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V., der EFIC und der IASP (Schwerpunkt Interdisziplinäre Multimodale Schmerztherapie). Förderungen (DFG, BMBF, Innovationsfonds) seit 2018. Wissenschaftlicher Schwerpunkt ist die Evaluation von IMST (Prävention, Therapie), sowie Entwicklung von Patient Reported Outcome Measures.
Warum kandidiere ich? Was möchte ich im Falle meiner Wahl bewirken?
Mir liegen die Interdisziplinäre Multimodale Schmerztherapie, der Einbezug Betroffener in die Wissenschaft sowie die Verbesserung der Versorgung für Patient:innen und Behandelnde am Herzen. Die aktuellen Umwälzungen in der Gesundheitspolitik stellt Letztere vor große Herausforderungen. Mein Anliegen ist es, mit meinen Möglichkeiten und Erfahrungen dazu beizutragen, die IMST durch diese Veränderungen zu bringen und sie für uns als Gold-Standard der Versorgung wiederkehrender Schmerzen zu erhalten und ggf. auszubauen.
Schatzmeisterin
Univ.-Prof. Dr. med. Esther Pogatzki-Zahn
Vita
Esther Pogatzki-Zahn ist Professorin (W2), Anästhesistin und Schmerzmedizinerin am Universitätsklinikum Münster (UKM). Sie leitet dort den Akutschmerzdienst und die wissenschaftliche Arbeitsgruppe “Translationale Schmerzforschung”. Ihre Forschungsthemen konzentrieren sich auf periphere und zentrale Mechanismen der Schmerzentstehung und Chronifizierung, insbesondere bezüglich postoperativer, tumorbedingter, und, neuropathischer Schmerzen. Sie ist darüber hinaus Mitglied der internationalen Prospect Initiative, die evidenz-basierte Empfehlungen für die postoperative Schmerztherapie ausarbeitet und in verschiedenen anderen nationalen und internationalen Initiativen. Sie wurde 2018 in das Präsidium der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. als Schriftführerin und 2017 ins Council der IASP gewählt, ist im Präsidium der AG Akutschmerz der IASP und in weiteren Kommissionen und AG, u.a. der Forschungskommission der DGSS (als Vorsitzende), der EFIC research group seit 2024 als Vorsitzende und der ESA research group seit 2020 aktiv. Sie leitete das Global Year 2020 der IASP zur Schmerzprävention und ist in vielen IASP AK aktiv, u.a. als Chair der presidential task force on guidelines for animal pain research. Sie ist seit 2020 Deputy-Editor in Chief des European Journal of Anaesthesiolgogy, Section Editor für das Eur J Pain, reviewed für verschiedenste internationale Zeitschriften und ist z.T. federführend an der Entwicklung von Leitlinien, Cochrane Analysen, neuen Fortbildungsveranstaltungen und internationalen Kongressen beteiligt. 2023 war sie Kongresspräsidentin und SPC Char des EFIC Kongresses in Budapest. Sie hat selber mehr als 180 Original-Peer-Review-Manuskripte, 40 Review-Artikel / Editorials und 16 Buchkapitel publiziert und 3 Bücher herausgegeben (h-Index: Scopus: 44; Google Scholar: 57), gewann mehrere Auszeichnungen und erhält derzeit Forschungsgelder von der DFG, der EU, dem GB-A und dem BMBF.
Warum kandidiere ich? Was möchte ich im Falle meiner Wahl bewirken?
Seit vielen Jahren fühle ich mich der Deutschen Schmerzgesellschaft sehr verbunden. Den Einstieg fand ich durch den Arbeitskreis Akutschmerz vor ca. 20 Jahren; mittlerweile bin ich durch Arbeit in verschiedenen Arbeitsgruppen und ad-hoc Kommissionen (u.a. Forschungskommission, deren Sprecherin ich seit 6 Jahren bin), 4 Jahren als Schriftführerin und seit 2 Jahren als Schatzmeistern im Präsidium aktiv in die Gesellschaft eingebunden. Thematisch möchte ich insbesondere eine Verbesserung der Versorgung von Patienten im Krankenhaus (e.g. nach Operationen) politisch in Deutschland voranbringen (i.S. einer interdisziplinären Akutschmerztherapie und Prävention einer Chronifizierung), möchte aber auch sektorenübergreifende schmerztherapeutische und präventive Ansätze stärken bzw. gesundheitspolitisch an einer Umsetzung hierzu arbeiten. Die Aktualisierung der S3-Akutschmerzleitline, die ich zusammen mit Winfried Meissner koordiniert habe, versuche ich gerade international mit einem Kollegen aus UK aufzulegen. Hieran angeknüpft ist ebenfalls das Schaffen notwendiger interdisziplinärer Strukturen für ambulanten Versorgungsstrukturen zur frühzeitigen Vermeidung chronischer Schmerzverläufe ein wichtiges Anliegen; hier leite ich das durch den Innovationsfond des G-BA geförderte Projekt POET-Pain, bei dem die Deutsche Schmerzgesellschaft die administrative und ich die wissenschaftliche Projektleitung innehabe. Dieses Großprojekt, dass mit mehr als 7 Mill Euro vom G-BA / Innovationsfond gefördert wird, kooperiert mit verschiedensten Wissenschaftlern und Kliniken, und befindet sich nun auf der Zielgeraden Im Jahr 2025, wenn dieses Projekt hoffentlich erfolgreich abgeschlossen und positiv vom G-BA evaluiert worden ist, werden wir mit der Deutschen Schmerzgesellschaft versuchen, das Ergebnis, die Etablierung eines Transitional Pain Service, in die Regelversorgung zu überführen. Weiterhin engagiere ich mich insbesondere für den Nachwuchs in der Deutschen Schmerzgesellschaft und versuche durch meine Verbindung zur IASP (2017 bin ich in das Council der IASP gewählt worden) Themen wie z.B den Umstieg von ICD-10 auf ICD- 11 und das Herausarbeiten möglicher gesundheitspolitischer Konsequenzen voranzutreiben. Auch in er EFIC engagiere ich mich, war für den Kongress 2023 Kongresspräsident/ Vorsitzende des Scientific Komitees, und bin seit diesem Jahr Vorsitzende der Research Working Group. Meine jetzigen Aktivitäten innerhalb der Deutschen Schmerzgesellschaft, so wie meine Vernetzung in die internationalen Schmerzgesellschaften, plane ich in meiner nächsten Zeit im Präsidium der Deutschen Schmerzgesellschaft weiter zu intensivieren und damit unsere Gesellschaft weiter erfolgreich durch die Jahre 2025 und 2026 zu bringen.